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FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema - Mykorrhiza-Pilze

Mykorrhiza-Pilze

Reicht es, das Mykorrhiza auf den Boden zu streuen und anschließend gut zu gießen?

Ideal ist es, wenn das Produkt an die Feinwurzeln gelangt, z.B. durch Bohrlöcher oder Bodenbearbeitung. Bei Rasenneuansaat, Anspritzbegrünung und im Verschulbeet ist das Aufstreuen ausreichend, weil oft nicht anders praktikabel. Im Gemüsegarten sollte man das Produkt zumindest einharken.

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Welche Mykorrhiza brauche ich für meine für Orchideen ?

Bei Orchideen ist eine Mykorrhitza-Symbiose zwingend erforderlich, damit die Pflanze überleben kann. Wissenschaftler sprechen von einer "obligatorischen Mykorrhiza". Orchideen bilden jedoch eine eigene, nur für diese Pflanzenart typische Symbiose aus. Sollten Sie also eine "lebende Orchidee" in Ihrem Besitz haben, so liegt hier bereits eine bestehende Symbiose vor.

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Was kann ich tun wenn ich meine Pflanzen in der Mycorrhiza Pflanzenliste nicht finden kann?
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Hat der Mykorrhiza Pilz Einfluss auf die Bodenqualität?

Die Bodenqualität wird durch Mykorrhiza ganz klar verbessert, das Bodenleben wird in diesem Teilbereich wieder komplettiert. Durch das Pilzmyzel wird die Pflanze besser mit dem Boden vernetzt. Nährstoff- und Wasseraufnahme der Pflanze sowie die Krümeligkeit des Bodens wird verbessert. Bei Hanglagen wird die Stabilität des Bodens verbessert, Hänge können 5 ° mehr geneigt sein, wenn die Vegetation gut mykorrhiziert ist (z.B. Steillagen und Lärmschutzwälle).

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Wo liegt der Unterschied zwischen Endo- und Ektomykorrhiza?

Die Endomykorrhiza lebt in den Wurzeln der Pflanze und streckt ihre Hyphen hinaus in den Boden. Sie lebt in Symbiose mit krautigen Pflanzen, darunter auch viele wichtige Nutzpflanzen (die meisten Gemüsesorten, Gräser, Sträucher, Obstbäume und Zierbäume). Die Ectomykorrhiza lebt nur außerhalb der Pflanze und in Symbiose mit Eichen und  Nadelgehölzen.

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Welche Pflanzen können eine Symbiose mit Mykorrhiza bilden?

Über 90% aller Pflanzenarten leben in der Natur mit Mykorrhiza-Pilzen zusammen. Darunter auch viele wichtige Nutzpflanzen
(eine umfangreiche Liste finden sie auf unsere Produktseite Mykorrhiza ).

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Warum ist Mykorrhiza so wichtig für die Pflanze?

Mykorrhiza ist die im Pflanzenreich meistverbreitete und wichtigste Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzenwurzel. Über 90 % aller Pflanzenarten gehen eine Lebensgemeinschaft (Symbiose) mit natürlichen Mykorrhiza-Pilzen ein, der Gartenboden und herkömmliche Substrate enthalten oftmals zu wenig oder gar keine dieser hilfreichen Pilze. Der Pflanze werden natürliche Mykorrhiza-Pilze zugeführt, die mit den Wurzeln verwachsen und deren Oberfläche vergrößern. Als natürliches Versorgungssystem führen diese Pilze wertvolle Nährstoffe und Wasser an die Wurzeln, dies sorgt für kräftige, vitale und widerstandsfähige Pflanzen.

  • Die Wurzeln fast aller Pflanzen wachsen in einer symbiontischen Beziehung mit nützlichen Mykorrhiza-Pilzen.
  • Mykorrhiza-Pilze gehen mit den Wurzeln eine Symbiose ein:
  • Sie versorgen die Pflanze mit wichtigen Nährstoffen und Wasser, als Gegenleistung gibt die Pflanze wertvolle Kohlenhydrate an die Mykorrhiza ab.
  • Dadurch wird ein gesundes Wachstum ermöglicht, die Pflanze ist wiederstandsfähiger gegen Krankheiten und Stressfaktoren wie z.B Trockenheit oder ungünstige pH-Werte.   

 

Mykorrhiza bezeichnet eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt steht. Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten als Gegenleistung von der (grünen) Pflanze einen Teil der durch die Photosynthese erzeugten Glucose. Vielen Mykorrhizapilzen fehlen Enzyme, um komplexe Kohlenhydrate abzubauen, sie sind daher auf die Versorgung durch die Pflanze angewiesen. Im Vergleich zur Pflanze gelingt es Mykorrhizapilzen erheblich besser, Mineralstoffe und Wasser aus dem Boden zu lösen. Durch die  Symbiosebeziehung wird dadurch häufig die Wasser-, Stickstoff- und Phosphat-Versorgung der „infizierten“ Pflanzen verbessert. Zudem erhöht die Mykorriza die Trockenresistenz der Pflanzen und schützt die Pflanzenwurzel in gewissem Maße vor Schädlingen (Wurzelpathogenen).

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Wieviel Mykorrhiza Pilze muss ich ausbringen?

 Anwendung INOQ Hobby " Endomykorrhizapilze:

Aufwandmenge:

  • Topfpflanze 10 - 20 ml pro Pflanze bis 50 Liter Erde
  • Kübelpflanzen ab 50 Liter Erde 100 ml einarbeiten Pro 50 Liter Erde
  • Bäume pro 10 cm Stamm-Durchmesser sollten mindestens 300 ml Mykorrhiza-Pilze
    in Bohrlöcher gleichmässig eingearbeitet werden. (Komplette Kronenbreite abdecken)
  • 1 bis 5 % ins Substrat mischen (zur Aussaat)    

Für die optimale Entwicklung der Symbiose sollten die INOQ Produkte an die Wurzeln der Pflanzen gegeben werden, d. h. direkt in das Pflanzloch oder durch das Einarbeiten in das Substrat oder die Bodenoberfläche.

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Wie werden Mykorrhizapilze gebracht?

Die Anwendung ist einfach und es wird keine spezielle Ausrüstung benötigt. Das Ziel ist es, die Sporen in Kontakt mit den Pflanzenwurzeln zu bringen. Mykorrhiza-Pilze können einfach beim Umsetzen oder der Neuanpflanzung auf die Wurzeln gestreut werden,oder in die Erde gemischt werden.

Ideal ist es, wenn  Mykorrhiza-Pilze direkt an die Wurzeln gelangen , z.B. durch Bohrlöcher oder Bodenbearbeitung. Beim Umpflanzen oder der Neuanpflanzung können die Mykorrhiza-Pilze direkt der Erdebeigemischt werden.

Bei Rasenneuansaat, Anspritzbegrünung und im Verschulbeet ist das Aufstreuen ausreichend, weil oft nicht anders praktikabel. Im Gemüsegarten sollte man das Produkt zumindest einharken.

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Welcher Mykorrhiza-Pilz brauche ich?

Eine Ausführliche Pflanzen Liste für welche Pflanzen INOQ Hobby " Endomykorrhizapilze " geeignet sind finden sie unter Downloads
oder hier ---> Mycorrhiza Pflanzenliste    

 


 

INOQ Rhodazo = " Ericoide Mykorrhizapilze "
" Ericoide Mykorrhizapilze " - speziell für Ericaceae

  • Arctostaphylos (Bärentraube)
  • Arctous (Alpenbeerentraube)
  • Calluna (Heidekraut), Erica (Heide)
  • Kalmia (Berglorbeer)
  • Ledum (Porst)
  • Loiseleuria (Alpenazalee)
  • Oxycoccus (Moosbeere)
  • Rhododendron (Alpenrose) (Azaleen)
  • Rhodothamnus (Zwergalpenrose)
  • Vaccinium (Heidelbeere)
  • Gaultheria (niedere Scheinbeere)

 


INOQ Forst  " Ektomykorrhizapilze "
" Ektomykorrhizapilze " Speziell für Bäume -pflanzung und -sanierung folgender Arten

  • Abies spec.( Tanne )
  • Alnus Spec. ( Erle )
  • Betula spec. ( Birke )
  • Carpinus spec. ( Hainbuche )
  • Castanea sativa ( Edelkastanie / Eßkastanie )
  • Orylus avellana ( Haselnuss )
  • Juglans regia ( Walnuss )
  • Karix Spec. ( Lärche )
  • Ostrya spec. ( Hopfenbuche )
  • Picea spec. ( Fichte )
  • Pinus spec. ( Kiefer )
  • Pseudotsuga spec. ( Douglasie )
  • Tsuga spec. ( Hemlocktanne )

 

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Wie lange ist Mykorrhiza Pilze haltbar?

In der Regel sind die Mykorrhizacirca 2 Jahre lang haltbarhaltbar, wenn die Lagerung kühl, trocken möglichst frostfrei erfolgt. Ledeglich INOQ Rhodazo sollen Sie innerhalb von 6 Monaten nach erhalt verbrauchen.

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