Der Oleander gehört zu den schönsten Blütensträuchern. In der Natur wächst Oleander rund um das Mittelmeer. Während der Wachstumsphase sollte sein Standort so warm wie möglich sein, denn nur dann blüht er in seiner vollen Pracht. Ein Oleander wurzelt flach und streckt seine Wurzeln auf der Suche nach Wasser in alle Richtungen aus. Verwenden Sie daher bei der Pflanzung von Oleander einen ausreichend großen Topf.
Ein Oleander ist nichts für Gießmuffel.
Im Sommer, während der Hauptwachstumszeit, sollte der Oleander reichlich gegossen werden. Seine Blätter verdunsten bei hohen Temperaturen viel Flüssigkeit, welche der Strauch über die Wurzeln wieder aufnehmen muss. Dabei darf ruhig Wasser im Topfuntersetzer stehen bleiben. Oleander ist eine der wenigen Pflanzen, bei der Sie sich beim Gießen keine Sorgen um Staunässe machen müssen. Er verbraucht das sich im Untersetzer oder Übertopf sammelnde Wasser normalerweise recht schnell auf, so dass dauerhafte Staunässe bei sommerlichen Temperaturen erst gar nicht entstehen kann. Der Wasserbedarf ist im Hochsommer ziemlich hoch. Bei Wassermangel werden die untersten Blätter gelb und fallen schließlich ab. Der Strauch verträgt regelmäßige Überflutungen ohne Probleme und leidet eher unter Trockenheit als unter Nässe.
Oleander richtig gießen!
Der Oleander steht gerne mit den Füßen im Wasser. Gießen Sie Oleander immer auf die Erde oder direkt in den Untersetzer. Überbrausen Sie den Oleander niemals von oben. Nässe von oben schadet den empfindlichen Blüten. Wir empfehlen die Zugabe von Biplantol Vital NT. Das universelle Pflanzenstärkungsmittel enthält für die Pflanze lebensnotwendige Spurenelemente in homöopathisch-dynamisierter Form. Bei regelmäßiger Anwendung alle 2 Wochen unterstützt es den Aufbau neuer Wurzeln, aktiviert den Stoffwechsel der Pflanzen und fördert die Blütenbildung. Damit wird das Düngen zwar keinesfalls überflüssig, jedoch kann der Oleander die Nährstoffe aus den Düngern besser aufnehmen und Sie können sich an vital wachsendem und reich blühendem Oleander erfreuen.
Zum Wachsen und Blühen brauchen Oleander viele Nährstoffe!
Da Balkon- und Kübelpflanzen sehr viel weniger Platz für ihre Wurzeln haben und die Erde Nährstoffe nur begrenzt speichern kann, sind sie viel stärker auf regelmäßige Düngung angewiesen als Gartenpflanzen. Blasse Blätter deuten auf einen Nährstoffmangel durch fehlende Düngergaben oder einen falschen pH-Wert der Erde hin. Oleander haben einen hohen Nährstoffbedarf. Selbst das beste Substrat ist irgendwann ausgelaugt. Dies bedeutet, dass dem Oleander während der Wachstums- und Blühphase genügend Dünger zu Verfügung gestellt werden muss. Zum Wachsen brauchen Oleander nicht nur Licht, Wasser und Wärme, sondern auch regelmäßig Nährstoffe; vorwiegend Stickstoff für die Blattentwicklung, Phosphat für die Blütenbildung und Kalium, welches bewirkt, dass die Zellwände der Pflanzen mehr Widerstand leisten können. Haupt- und Spurennährstoffe müssen dem Oleander regelmäßig zugeführt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. BIPLANTOL Guano ist ideal hierfür geeignet. Unmittelbar im Frühjahr beginnt man mit der Düngung und endet damit spätestens Anfang September.
Pflege und Schnitt von Oleander!
Verblühte Blüten werden regelmäßig abgezupft. Das fördert die Bildung neuer Blüten. Ist der Oleander aus der Form geraten oder wächst die Pflanze sparrig, dann hilft nur ein Rückschnitt. Keinesfalls sollte der Rückschnitt vor der Einwinterung erfolgen, denn aus den frisch gebildeten Blütentrieben entwickeln sich im Frühjahr die ersten Blüten. Schneiden Sie Ihren Oleander also lieber nach der ersten Blüte zurück.
Oleander überwintern!
Der Oleander benötigt ein frostfreies Winterquartier. Es sollte hell und zwischen 5 und 12 Grad Celsius kühl sein. Spätestens im Mai, in milden Regionen durchaus auch früher, wird die Kübelpflanze ins Freie gestellt. Oleander benötigen von Frühjahr bis Herbst einen warmen und vollsonnigen Standort. Während der Wachstums- und Blühphase sollte sein Standort so warm wie möglich sein, denn nur dann blüht er in seiner vollen Pracht.
Schädlinge an Oleander!
Eigentlich sind Oleander sehr robuste Pflanzen. Es gibt jedoch Schädlinge, wie z.B. die Oleanderblattlaus, die bei Oleander sehr häufig auftreten.
- Blattläuse machen auch vor Oleander keinen Halt
- Schildläuse, gut getarnt durch ein Schutzschild, die man häufig erst einmal übersieht
- Spinnmilben befallen gerne besonders geschützt stehende Oleander und die, die im Haus zur Überwinterung stehen
Die Oleanderblattlaus, Schildläuse und Spinnmilben lassen sich relativ einfach mit SchädlingsSpray Spruzit bekämpfen.
Gegen Spinnmilben können Sie auch Nützlinge wie z.B. Raubmilben einsetzen.
Was kann man vorbeugend gegen Krankheiten und Schädlinge am Oleander machen?
Sowohl Krankheiten, als auch Schädlinge treten meist nur an geschwächtem Oleander auf. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Oleander vorbeugend zu stärken. Bei kräftigem und vitalem Oleander ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er von Schädlingen oder Pilzerkrankungen befallen wird. Beginnen Sie am besten gleich im Frühjahr mit der Anwendung von Biplantol Vital NT ,damit Ihre Oleander vitaler, widerstandsfähiger, gesünder und blühfreudiger wachsen.
Bildquelle: Fotolia - Nice oleander in the garden Datei: #226565393 | Urheber: Horváth Botond